Im Jahre 2007 erstand ich mein erstes Exponat, ein Damenfahrrad Bj. 1952. Schnell kamen weitere Räder und Zubehördazu, es wurde eng daheim. Im alten Schulhaus Wassermungenau fand ich Platz und erweiterte meine Sammlung weiter, 2013 erfolgte der Umzug in die benachbarte Pflugsmühle – ein Glücksgriff. Der Standortwechsel wurde vom Bayerische Rundfunk im Fernsehen übertragen. Dort fand ich auf 200 Quadratmeter nicht nur eine neue Heimat, es ging auch eine rasante Weiterentwicklung des Museums einher. Beim aktuellen Rückblick auf diese Zeit, war selbst der „Radsherr“ überrascht, was inzwischen an Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Fahrradmuseums Pflugsmühle geschah. Ob als Solist am Hochrad, oder in der Gruppe „Nostalgie auf zwei Rädern“, kombiniert mit Brauchtumspflege kamen die Auftritte überall gut an. Im Einzelnen: Teilnahme am Faschingsumzug in Spalt, beim Kirchenburgmuseumsfest in Mönchsondheim, OldieTown in Wolframs-Eschenbach, als Gastgeber der Trethelfer (Fahrräder mit Hilfsmotoren), Ferienprogramm Abenberg und Spalt mit „Kinderhochradfahren“, Stilecht zum Hopfenbloden nach Spalt, der Kirchweihfestzug und die lange Einkaufsnacht in Gunzenhausen, Unterhaltung beim Seniorentag in Roth, mitwirken bei der „Königin der Fränkischen Kirchweih“ in Fürth beim Erntedankfestzug vor über Hunderttausend begeisterten Zuschauern und nicht zuletzt das 7. Hercules-Cavallo-Reitradtreffen mit Einkehr in Kapsdorf. Wenn der Radsherr vom Hochrad aus als Weihnachtsmann oder Osterhase verkleidet, Lächeln in Kindergesichter zaubert, ist auch er glücklich.
Selbstverständlich kann das Fahrradmuseum Pflugsmühle auf Anfrage jederzeit besichtigt werden, der Eintritt ist frei.